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Die größte Provinz der Region ist voll Überraschungen.
De provincie Udine
De provincie Udine
Die Provinz Udine 

WAS SEHENSWERT IST IN DER PROVINZ UDINE – FÜHRUNG IN UDINE

Im Norden majestätische Berge, in der Mitte sanfte Hügel mit Burgen und im Süden die Adriaküste mit dem beliebten Ferienort Lignano – die Provinz Udine bietet beeindruckende Vielfalt.

Die Region beherbergt zahlreiche geschichtsträchtige Städte: Udine, die „Stadt Tiepolo“, fasziniert mit Werken des venezianischen Malers und und seine schöne venezianische Architektur. Aquileia, einst die viertgrößte Stadt des Römischen Reiches, begeistert mit archäologischen Funden und einer Basilika mit einem atemberaubenden Mosaikboden aus dem 4. Jahrhundert.

Cividale, die „Stadt der Langobarden“, gehört wie Aquileia und Palmanova zum UNESCO-Weltkulturerbe. Palmanova, eine sternförmige Festungsstadt, wurde von den Venezianern gegen Österreicher und Türken erbaut. In der Villa Manin, einst Residenz des letzten Dogen von Venedig, residierte Napoleon während seiner Besetzung von Friaul.

San Daniele ist weltberühmt für seinen Rohschinken und die „Sixtinische Kapelle von Friaul“. Die mittelalterlichen Städte Gemona und Venzone, nach dem Erdbeben von 1976 originalgetreu wiederaufgebaut, laden zu einer Zeitreise ein.

Elbrich, geprüfte Fremdenführerin der Region Friaul-Julisch Venetien, zeigt Ihnen gerne die Highlights von Udine und anderen faszinierenden Orten der Provinz. Kontaktieren Sie sie für weitere Informationen!

Stadtführung in Udine
Stadtführung in Udine

FÜHRUNG IN UDINE - Die Stadt des Malers Tiepolo und einst Hauptstadt der Serenissima in Friaul

Der lange Einfluss der Serenissima zeigt sich auf den Plätzen von Udine, umgeben von Arkaden, Loggien und Palästen. Die Burg thront majestätisch auf dem Hügel und bietet einen herrlichen Blick über die roten Dächer der Stadt, die sanften Hügel und die Alpen im Norden.

Udine ist eine elegante, lebendige Stadt mit zahlreichen Restaurants, Weinbars, Cafés und Boutiquen, die das Zentrum beleben.

Als Heimat des venezianischen Malers Giambattista Tiepolo hat die Stadt dessen außergewöhnliches künstlerisches Erbe bewahrt. Meisterwerke von Tiepolo sind im Dom, im Oratorio della Purità, in der Antikengalerie im Schloss und vor allem im Patriarchalpalast zu bewundern, wo die nach ihm benannten Galerien seinen unverwechselbaren Stil zeigen.

Udine lädt Sie ein, auf einem der beeindruckenden Plätze wie der Piazza della Libertà, bekannt als der schönste venezianische Platz auf dem Festland, oder der Piazza San Giacomo, der „Open-Air-Lounge“ der Stadt, einen Tajut (ein Glas Wein) zu genießen. Am Fuß des Schlosses erhebt sich die prachtvolle Loggia di Lionello, ein Meisterwerk der venezianischen Gotik.

Die Kirchen von Udine, von der Romanik bis zum Barock, sind reich geschmückt. Besonders beeindruckend ist der Dom Santa Maria Annunziata, 1335 geweiht und im Barockstil dank der Familie Manin erneuert.

Die Stadt bietet ein vielfältiges kulturelles Angebot mit Museen wie den Stadtmuseen im Schloss (u. a. Museum des Risorgimento, das Archäologische Museum und Antikengalerie), dem Casa Cavazzini mit moderner und zeitgenössischer Kunst sowie dem Ethnographischen Museum und dem Friaulischen Naturkundemuseum.

Entdecken Sie Udine, eine Stadt voller Geschichte, Kunst und Gastfreundschaft!

Udine
Stadtführung in Aquileia
Stadtführung in Aquileia

FÜHRUNG IN AQUILEIA - DIE ANTIKE METROPOLE

Einst war Aquileia, nahe der Insel Grado, eine blühende Handelsstadt und die viertwichtigste Stadt Italiens im Römischen Reich. Heute zählt das archäologische Gebiet der Stadt, Teil des UNESCO-Weltkulturerbes, zu den bedeutendsten Stätten der Antike. Zu den Highlights gehören das römische Forum, die Nekropole, private Wohnhäuser mit Mosaikfußböden, die beeindruckenden Überreste des alten Flusshafens und eine nachgebaute römische Villa namens Domus Tito Macro.

Ein absolutes Muss ist die Basilika Santa Maria Assunta, die den größten Mosaikfußboden der westlichen christlichen Welt beherbergt – ein Meisterwerk europäischer Kunstgeschichte. Der Basilika-Komplex umfasst auch das achteckige Baptisterium und die Südhalle mit weiteren beeindruckenden Mosaiken. Das frühe Christentum ist in Aquileia so präsent wie sonst nur in Rom.

Das Nationalmuseum für Archäologie, eines der bedeutendsten in Norditalien, bewahrt die Schätze dieser antiken Stadt: fein gravierte Gemmen, kunstvoll gearbeiteten Bernstein, farbenprächtiges Glas, Goldschmiedekunst, raffinierte Skulpturen und prachtvolle Mosaike. Diese wertvollen Funde zeugen von der einstigen Pracht und dem Reichtum einer der einflussreichsten Städte des Römischen Reiches.

Aquileia
Stadtführung in Cividale
Stadtführung in Cividale

FÜHRUNG IN CIVIDALE - DAS ERSTE HERZOGTUM DER LANGOBARDEN 

Nur unweit der slowenischen Grenze liegt Cividale, ein kleines Dorf voller Geschichte, das seit 2011 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört.

Die Stadt wurde um 50 v. Chr. von Julius Caesar unter dem Namen Forum Iulli gegründet, was „Marktplatz des Julius Caesar“ bedeutet. Dass sein Name über 2000 Jahre später noch die Region Friaul prägen würde, hätte er wohl nicht geahnt – der Name „Friaul“ leitet sich nämlich von „Forum Iulli“ ab.

Cividales Bedeutung liegt in den gut erhaltenen Schätzen aus der Zeit der Langobarden, darunter das berühmte Tempietto Longobardo, eines der bedeutendsten Baudenkmäler der Langobardenzeit. Vom 6. bis zum Ende des 8. Jahrhunderts war Cividale das erste Herzogtum der Langobarden auf italienischem Boden.

Ein Spaziergang durch die malerischen Gassen führt Sie zurück in die Vergangenheit. Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten zählen der Dom, das Archäologische Staatsmuseum, das Kloster Santa Maria in Valle und der kunstvoll erhaltene Langobardische Tempel. Vergessen Sie nicht das Christliche Museum. Hier können Sie unter anderem einen Altar und ein Taufbecken aus der Langobardischen Zeit bewundern, zusammen mit einigen Reliquienbehältern, einem Thron und einem Schwert, die den Patriarchen gehörten.

Die Stadt wird vom Fluss Natisone geteilt, dessen spektakuläre Farben für unvergessliche Fotos sorgen. Von der berühmten Ponte del Diavolo (Teufelsbrücke) genießen Sie einen herrlichen Blick auf beide Teile des Dorfes und die Umgebung.

Cividale
Stadtführung in Gemona
Stadtführung in Venzone

FÜHRUNG IN GEMONA UND VENZONE - AUS TRÜMMERN NEU ERSTANDEN

Die beiden mittelalterlichen Dörfer Gemona und Venzone sind über die Jahrhunderte hinweg stets miteinander verbunden gewesen, zunächst als bedeutende Handels- und Pilgerorte. Besonders die Patriarchen von Aquileia schenkten diesen Städten viel Aufmerksamkeit.

Das verheerende Erdbeben von 1976, das eine Stärke von 6,5 auf der Richterskala erreichte und das Epizentrum nahe beider Dörfer hatte, hinterließ in nur einer Minute fast völlige Zerstörung. Der Wiederaufbau dieser Städte wurde jedoch mit größter Sorgfalt durchgeführt, sodass viele historische Gebäude originalgetreu wiederhergestellt wurden. Heute sind beide Dörfer, insbesondere die wiederaufgebaute gotische Kirche, faszinierende Sehenswürdigkeiten.

Venzone wurde 2017 zum schönsten Dorf Italiens gekürt. Die Stadt hat ihre Festungsstruktur bewahrt, mit dicken Mauern und einem Burggraben. Der Zugang erfolgt durch eines der drei Tore, wobei die Porta di San Genesio noch ihren Wachturm besitzt. Der Dom von Sant’Andrea Apostolo, ein bedeutendes Beispiel gotischer Kunst, und das Rathaus mit Fresken von Pomponio Amalteo aus dem 16. Jahrhundert sind weitere Highlights. Entlang der Straßen finden sich Gebäude aus dem 16. Jahrhundert mit typischen venezianischen gotischen Fassaden.

 

Die Dauerausstellung „Tierre Motus – Geschichte eines Erdbebens und seiner Menschen“ erzählt die dramatischen Ereignisse von 1976.

Ein Besuch in Venzone ist nicht vollständig ohne die berühmten Mumien von Venzone, die in der Cappella di San Michele, gegenüber dem Dom, zu besichtigen sind.

Gemona und Venzone
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Stadtführung in Palmanova
Stadtführung in Palmanova

FÜHRUNG IN PALMANOVA - DER PERFEKTE STERN

Palmanova, als UNESCO-Weltkulturerbe nominiert, wurde im 16. Jahrhundert von der Republik Venedig als Festung zum Schutz vor ausländischen Bedrohungen erbaut. Diese Stadt ist ein Meisterwerk der Militärarchitektur und ein Modell der idealen Renaissance-Stadt. Ihre einzigartige Form eines neunzackigen Sterns und der zentrale Platz, auf den alle Zufahrtsstraßen führen, machen sie zu einem faszinierenden Reiseziel.

Die Stadt begeistert mit zahlreichen Bauwerken aus der Renaissance und hervorragenden Einkaufsmöglichkeiten. 1593 als Verteidigungsfestung gegen die Österreicher und Türken gegründet, bietet Palmanova heute viele gut erhaltene historische Gebäude. Besonders die Piazza Grande, einer der schönsten Plätze der Region, ist einen Besuch wert. Hier befindet sich der Duomo di Palmanova, der Anfang des 17. Jahrhunderts erbaut wurde.

Wichtige Gebäude wie der Dom, die Loggia dei Mercanti und der Palazzo del Provveditore überblicken die Piazza Grande. Interessierte können auch die Galleria di Contromina Veneziana, eine unterirdische Festungsanlage, besichtigen – nach Voranmeldung oder an den Wochenenden.

Das Militärhistorische Museum bietet eine beeindruckende Sammlung von Erinnerungsstücken, Waffen und Uniformen aus der Militärgeschichte von Palmanova von 1593 bis 1917.

Historische Nachstellung – Palma alle Armi

Das erste Wochenende im September wird in Palmanova die große historische Nachstellung „A.D. 1615“ aufgeführt. Über 800 Schauspieler in historischen Kostümen erinnern an den Krieg der Uscocchi zwischen Österreich und Venedig, der bis zum Fall der Serenissima 1797 andauerte.

Palmanova
Führung in San Daniele
Führung in San Daniele

FÜHRUNG IN SAN DANIELE DEL FRIULI - DER SITZ DES ROHSCHINKENS

Etwa 20 Kilometer westlich von Udine liegt das malerische Dorf San Daniele del Friuli auf einem Hügel, berühmt für seinen Prosciutto Crudo, den rohen Schinken. Dieser wird seit Jahrhunderten nach traditionellen Methoden und dank des besonderen Mikroklimas in der Region hergestellt.

Im Dorf und der Umgebung gibt es fast 30 Schinkenproduzenten (Prosciuttifici), bei denen Besucher den Herstellungsprozess erleben und den Schinken in ihren Restaurants verkosten können. Der San Daniele Schinken gilt als ein wahres Meisterwerk.

Gestärkt vom zarten Schinken lässt sich der Ort angenehm zu Fuß erkunden. Besonders sehenswert ist die kleine Kirche Sant'Antonio Abate, die als „Sixtinische Kapelle Friauls“ bekannt ist. Ihre Fresken aus dem 15. und 16. Jahrhundert stammen von Pellegrino di San Daniele. Zudem beherbergt San Daniele die älteste öffentliche Bibliothek Friauls, die Biblioteca Guarneriana, die aus der Sammlung des Vikar des Patriarchen von Aquileia, Guarnerio d'Artegna, hervorging.

San Daniele
Führung in Villa Manin
Führung in Villa Manin

FÜHRUNG IN VILLA MANIN - ZU KLEIN FÜR EINEN KAISER, ZU GROSS FÜR EINEN DOGEN

 

Im Weiler Passariano, nahe Codroipo, befindet sich die prächtige Villa Manin, eine beeindruckende Residenz aus dem 17. Jahrhundert, die Napoleon Bonaparte als „zu klein für einen Kaiser, aber zu groß und zu luxuriös für einen Dogen“ bezeichnete.

Die Villa gehörte der angesehenen Familie Manin, deren letzter Besitzer Ludovico Manin, der letzte Doge von Venedig, war. 1797 lebte Napoleon dort zwei Monate während des italienischen Feldzugs, bis der Vertrag von Campoformido hier unterzeichnet wurde. Das Zimmer, in dem er übernachtete, ist noch immer zu besichtigen.

Die Villa spielte auch eine Rolle im Ersten Weltkrieg: 1917, nach der letzten Isonzoschlacht, trafen sich der österreichische Kaiser Karl I. und der deutsche Kaiser Wilhelm II. dort, um ihren Sieg zu feiern.

Seit 2004 ist die Villa ein Zentrum für zeitgenössische Kunst. Auf der Website können Sie den Kalender mit den aktuellen Ausstellungen einsehen.

Villa Manin
Welche Orte lassen sich an einem Tag in der Provinz Udine zu besuchen gut kombinieren?
  • Udine & Cividale
  • Udine & Palmanova
  • Udine & San Daniele
  • Udine & Aquileia
  • Udine & Gemona / Venzone
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